Hier möchten wir einige Fragen zu dem Wirkstoff CBD erklären, der in unseren Produkten enthalten ist. Cannabis oder „Marihuana“ existiert immer noch mit dem Stigma, eine Droge zu sein, die dich psychisch beeinflusst. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn es gibt sehr viele Wirkstoffe in der Cannabispflanze. Hier möchten wir die wesentlichen Gemeinsamkeiten und Unterschiede erläutern. Die Korrelation zwischen den Hauptwirkstoffen CBD und THC des Cannabis.
Gemeinsamkeiten
Sowohl CBD als auch THC sind die bekanntesten Cannabinoide, die im Cannabis vertreten sind. Wissenschaftlich betrachtet sind diese beiden auch am besten untersucht, wodurch die Wirkung beider in grossem Umfang bekannt ist.
Beides sind Phytocannabinoide des Cannabis, die strukturell sehr ähnlich aufgebaut sind. Beide Wirkstoffe binden an die CB1 und CB2-Rezeptoren des menschlichen Endocannabinoid-Systems (ECS). Andere Phytocannabinoide, wie das CBG (Cannabigerol) oder CBN (Cannabinol) entfachen ebenso pharmakologische Wirkungen. Diese sind aber nicht in der Menge vertreten, wie das bei CBD und THC der Fall ist.
Als größte Gemeinsamkeit kann man festhalten, dass beide signifikante therapeutische Eigenschaften haben, aber gänzlich anders (oder im Zusammenhang beider) auf den Körper und Geist des Menschen wirken. Allerdings läuft hier die Forschung auf Hochtouren, wie das auch für alle mind. 113 nachgewiesenen Cannabinoiden der Hanfpflanze der Fall ist.
CBD
CBD (Abk. für Cannabidiol) ist der Hauptwirkstoff aller Produkte, die wir in unserem Goodvibe.ch Online Shop zum Verkauf bereitstellen. Das CBD ist die Hauptkomponente in unseren CBD-Ölen und -Blüten.
Gleich vorweg: CBD macht nicht „high“! Dafür ist das THC verantwortlich, mehr dazu weiter unten. Selbst in sehr hohen Dosierungen von Cannabidiol kann es nie zu einem Rausch kommen, da CBD gänzlich nicht psychotisch wirkt. Es wurde nachgewiesen, dass CBD selbst anti-psychotische Eigenschaften hat und dem THC entgegenwirken kann.
CBD erfreut sich vor allem im alternativen, selbstkontrollierten Bereich der Medizin stets grösserer Verwendung. Mit der anti-psychotischen Wirkung von CBD ist es ein mögliches Mittel gegen Stress, Angst, Unbehagen und auch gegen physische Erkrankungen. Dazu zählen u.A. Entzündungen, Kopfschmerzen und schwerwiegende Autoimmunerkrankungen, wie Krebs und MS. CBD ist durch Zusammenspiel mit dem ECS in der Lage das Immunsystem zu beeinflussen, bzw. zu stärken.
CBD kann unbedenklich während der Arbeit und selbst vor dem Schlafengehen eingenommen werden. Nebenwirkungen des CBD gibt es fast keine. Es lässt sich ebenso flexibel mit anderen Medikationen kombinieren. Aber kommunizieren Sie Ihre CBD-Pläne auf jeden Fall mit Ihrem Arzt, damit auch jedes Risiko ausgeschlossen werden kann.
Auf geistiger Ebene kann zum Schluss definiert werden, dass CBD ganz anders wirkt als THC. Der Konsum von CBD-Produkten als Ernährungsergänzung oder Kosmetik ist völlig unbedenklich und ungefährlich. Zumindest dann, wenn die CBD-Produkte einen geringen bis gar keinen THC-Gehalt aufweisen. So kann es nicht zu einer berauschenden Wirkung kommen. CBD ist ein effektiver, verträglicher und absolut sicherer Wirkstoff des Cannabis und für die Selbstmedikation geeignet. Das Wirkungsspektrum ist vielfältig, subtil und ganz ohne lähmende Nebenwirkungen.
CBD-Produkte sind in der Schweiz (mit einem THC-Gehalt von unter einem Prozent) absolut legal.
THC
THC (Abk. für Δ9-Tetrahydrocannabinol) ist die Ursache, warum „Marihuana“ dieses Stigma trägt. Es ist der Wirkstoff, der psychoaktiv auf Geist und Körper wirkt und weltbekannt unter den Namen „Gras“ oder „Weed“ illegal gedealt wird. Tatsächlich ist allein das THC für diesen Effekt verantwortlich.
Das meiste Cannabis, das weltweit zu finden ist, ist THC-reiches Cannabis. Dazu zählen Cannabis Sativa und Cannabis Indica, die über die die Pflanzengattung Cannabaceae fern verwandt sind. Nicht zu verwechseln mit dem CBD-Reichen Cannabis (Nutzhanf)!
Chemisch gesehen besteht der wesentliche Unterschied zum CBD in der Aktivierung der Rezeptoren. CBD verhindert den natürlichen Abbau von Endocannabinoide, wobei THC die Rezeptoren im ECS aktiviert. Diese Aktivierung führt zu psychischer Veränderung des Gemüts und der Wahrnehmung.
Je nach Pflanzensorte und THC-Gehalt der Blüte können verschiedene Effekte auftreten, wie z.B. Heiterkeit, Lachreize, Zufriedenheit und gesteigerte Kreativität. THC ist zudem anregend, was bei Beschwerden oder geringer Motivation nützlich sein kann. THC kann – sowie bei CBD – schmerzlindernd wirken. Nebeneffekte sind häufig Gedankenrasen, Müdigkeit, Angstzustände und Verfolgungswahn (Paranoia). Wie das THC anschlägt, ist zum Grossteil von der Verfassung und Gewohnheit des Konsumenten abhängig, ebenso wie die Menge des eingenommenen THCs.
Zusammenklang
Obwohl CBD und THC sehr ähnliche, chemische Strukturen haben, wirken sie auf unterschiedliche Weise auf die Rezeptoren des menschlichen ECS. CBD wirkt im Gegensatz zu THC nicht psychotoxisch und ist in höheren Dosierungen in der Lage, die psychischen Nebenwirkungen des THCs zu verhindern. Zugleich werden die schmerzhemmenden Effekte von THC verstärkt. Zusätzlich beeinflussen die Terpene das Zusammenspiel zwischen THC und CBD.
Der intensivste, heilende Effekt der Cannabispflanze besteht weitestgehend aus einer gesunden Balance von THC und CBD. Das zeigt der neueste Stand der wissenschaftlichen Untersuchung.
Allerdings findet man kaum die richtige Balance, da das handelsübliche „Gras“ im THC-Gehalt stark überwiegt. Dadurch ist anzunehmen, dass Nebenwirkungen bei zu starken Cannabisblüten vermehrt auftreten. Bei CBD ist die Dosierung durch fehlende Nebenwirkungen ein Richtwert.
Ja, der klinisch beste Effekt besteht aus dem Zusammenklang beider Cannabinoide, aber:
– THC ist gänzlich ungeeignet für diejenigen, die die gesundheitsfördernden Eigenschaften des Cannabis haben wollen, aber den Rausch nicht vertragen, bzw. nicht wollen. Wie z.B., wenn die Tüchtigkeit erhalten bleiben soll. THC macht gesetzlich fahrunfähig.
– CBD als Extraktions-Isolat ermöglicht viele der gesundheitlichen Vorteile der Cannabis-Kulturpflanze ganz ohne Rausch.